Werdegang

Karl-Heinz Stiegemann (geboren am 01.11.1958 in Düsseldorf) ist Gründer und Vorstandsvorsitzender des IFM Institut für den Mittelstand. Er ist seit 1985 verheiratet und hat 4 Kinder. Seine Freizeit widmet er der klassischen Musik und dem Golfsport.

Stiegemann besuchte das Lessing Gymnasium in Düsseldorf, welches er 1977 mit dem Abitur verließ. Es folgten 3 Jahre Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität in Köln.

1980 trat er bei der COMMERZBANK AG ein und absolvierte nach seinem Abschluss zum Bankkaufmann eine 3-jährige Traineeausbildung. Seine berufliche Laufbahn begann er 1985 als Filialleiter in Düsseldorf. Nach mehreren Stationen in dieser Position, wechselte er 1989 als Regionalleiter in das Kreditgeschäft mit Firmenkunden und leitete dieses Geschäftsfeld für die COMMERZBANK in Düsseldorf bis 2002.

2002 wechselte Stiegemann zur Stadtsparkasse Düsseldorf, zuständig für das Kreditgeschäft mit Firmenkunden. In 2003 erhielt er von der Bankenaufsicht die Vollbanklizenz nach § 32 KWG zum Betreiben eines Kreditinstituts und wurde für die Stadtsparkasse Düsseldorf zuerst zum Verhinderungsvertreter und in 2006 zum Vorstand der Stadtsparkasse Düsseldorf, zuständig für das Firmenkundengeschäft, gewerbliche Immobilienfinanzierungen und der Tochtergesellschaft Equity Partners GmbH, bestellt. Die Gesellschaft verantwortete das Private Equity Geschäft der Stadtsparkasse.

Mit der Initiative „Mittelstand im Mittelpunkt“ stellte Stiegemann die Bedeutung der mittelständischen Wirtschaft in einer Wirtschaftsregion besonders heraus. Er schuf den Mittelstandpreis der Stadtsparkasse Düsseldorf, der jährlich an besonders herausragende, innovative mittelständische Unternehmer vergeben wird.

Gemeinsam mit der NRW Bank, damals vertreten durch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der KFW, Dr. Ulrich Schröder (2018 verstorben), legte Stiegemann für die Wirtschaftsregion Düsseldorf einen Seed-Fonds, zur Unterstützung von Unternehmensgründungen auf.

In seinem Buchbeitrag „Sparkassen – Mittelstandspartner vor Ort“, in dem vom Deutschen Sparkassenverlag herausgegeben Buch „Mittelstand hat Zukunft“, beschreibt Stiegemann die besondere kreditwirtschaftliche Bedeutung der Sparkassen zur Finanzierung mittelständischer Unternehmen. 

Während seiner Tätigkeit für die Stadtsparkasse Düsseldorf, hat Stiegemann die Sparkasse in vielen Aufsichtsgremien und Vorständen befreundeter Unternehmen und Organisation vertreten. Er sieht noch heute die regionale Verbundenheit und Unterstützung der Sparkassen für die Kultur, Wissenschaft, das Brauchtum und den Sport als eine der Fundamente für die Entwicklung von Regionen und Städten und nicht zuletzt auch als Grundlage für den Erfolg der Sparkassen in Deutschland.

 

IFM Institut für den Mittelstand

2009 gründete Stiegemann mit Unterstützung zahlreicher mittelständischer Unternehmer das IFM Institut für den Mittelstand. Das IFM ist ein Netzwerk hochspezialisierter europäischer Beratungsunternehmen mit einem umfangreichen Leistungsspektrum in den Bereichen Finanzierung, EU-Förderungen, IT-Sicherheit, Beratung von Familienunternehmen, Rechts- und Wirtschaftsberatung, M & A, Private Equity, Website-Design und Personalberatung. Dabei arbeiten die Experten des IFM inzwischen in 16 europäischen Ländern (Stand 2017) eng mit Hochschulen, Wirtschaftsvereinigungen, der Verwaltung und den Kammern der jeweiligen Länder zusammen.

Aus seiner langjährigen Tätigkeit für Banken, stand für Stiegemann die Beratung mittelständischer Unternehmen (KMU) gerade in Zeiten der Globalisierung und deren Herausforderungen für die Unternehmen im Vordergrund. Für den europäischen Mittelstand, also mehr als 23 Millionen Unternehmen, standen bis etwa vor 5-10 Jahren hauptsächlich Finanzierungs- und Steuerfragen im Vordergrund. Dazu wendeten sich die Unternehmen am häufigsten an ihre regionalen Steuerberater, Rechtsberater, Wirtschaftsprüfer oder an die Hausbank. Mit der Veränderung der Wirtschaftswelt (Globalisierung, Digitalisierung, Wachstumschancen) werden immer häufiger auch von mittelständischen Unternehmen Beratungsdienstleistungen nachgefragt, die nur durch ein europäisches Netzwerk von Beratern sichergestellt werden können. Mit der Erfahrung des IFM Netzwerkes in der Suche, Evaluation und Auswahl von Beratern für mittelständische Unternehmen, kann das IFM vor allem folgende Anforderungen hervorheben:

  • Kenntnisse über unbekannte Märkte erlangen oder neue Geschäftsfelder eruieren
  • Kompetenzen und Erfahrungen aus anderen Projekten, Unternehmen oder Branchen nutzbar machen
  • Zeit, Kapazität und notwendiges Fachwissen einkaufen

Insbesondere im Mittelstand spielen persönliche Beziehungen oder Empfehlungen eine sehr wichtige Rolle. Im Zuge der Globalisierung kommen allerdings Themen auf, wo der Unternehmer mit dem persönlichen Netzwerk nicht weiterkommt. Wenn mittelständische Unternehmen in diesen Bereichen nicht über die relevanten Erfahrungen und über kein Empfehlungsnetzwerk oder persönliche Beziehungen verfügen, empfiehlt sich die Inanspruchnahme der Unterstützung des IFM für die Identifikation und Auswahl des richtigen Beraters, denn diese sind für den Projekterfolg und damit für den Return on Investment entscheidend.